Samstag, 31. Januar 2009

generative_schnittskizzen
#1

auf der suche nach dem turm...
eine klitzekleine auswahl aus einem wust von transparentpapier...


entwickelt ausgehend von einem foto des ersten feldmodells mit rippen:


Mittwoch, 28. Januar 2009

wir sind im wald...


organisationsprinzip
#2 massenmodell

organisationsprinzip
#1 massenmodell



einstein_feldmodell
#5


einstein_feldmodell
#5


einstein_feldmodell
#4


Dienstag, 27. Januar 2009

prinzipmodelle_loop
#1

Sonntag, 25. Januar 2009

grundrisse
#2
nochmal bearbeitet

















grundrisse
#1

von unten nach oben, mit ungefähren Boden- und Deckenhöhen



Mittwoch, 21. Januar 2009

recherche
#1

großer_refraktor

"Der Bau des Großen Refraktors bildet den Abschluß des gründerzeitlichen Ensembles der Observatorien auf dem Telegrafenberg. Paul Spiekers Maxime „sehr einfacher Formgebung“ gilt auch hier. In der Architektur wissenschaftlicher Anstalten sollten „reicher entwickelte Kunstformen überhaupt vermieden“ werden. Das ist noch aus dem Geist der Schinkel-Schule gedacht. Nur am Überbietungsgestus von Kuppel und Instrument bemerken wir, dass wir in der zweiten Gründerzeit sind. Im Unterschied zum Hauptgebäude wird jetzt ein Gebäude für ein Instrument geplant. Nach diesem Prinzip entsteht eine Gruppe von Solitären; sie können besser an die Instrumente und ihre spezifische Nutzung angepasst werden. Die zahlreichen Störfaktoren der unmittelbaren Umgebung können so besser unter Kontrolle gebracht werden. Die Architektur der „enviroment controls“ beginnt hier, aber nur technisch; ästhetisch taucht das Thema mit dem Einsteinturm auf."

(Freundlich belehrt Mendelsohn; Reaktion auf die ersten Skizzen Mendelsohns)
„Vor dem Hintergrund einer genauen Kenntnis der Observatorien in Babelsberg und Potsdam kritisiert Freundlich die Phantasieskizzen, die Mendelsohn 1917 zum Thema „Sternwarte“ macht. Er begründet das Prinzip ein Gebäude für ein Instrument, das Großem Refraktor und Einsteinturm gemeinsam ist, durch die praktische Erfahrung des Observators. Es ist doch technisch das Richtigste, jedes einzelne Instrument in seine Kuppel und sein Gebäude zu setzen. In der Anordnung im Gelände liegen dann die Möglichkeiten zur größeren Gesamtwirkung. Die einzigmögliche Zusammenfassung mehrerer Kuppeln in einem Bau ist höchstens diejenige in einer Flucht von Osten nach Westen, wie sie bei uns hier (in Babelsberg und Potsdam) durchgeführt ist; und auch diese ist – abgesehen von der architektonischen Farce einer Sanssouci-Imitation – nicht glücklich, weil die Erschütterung z.B. der Hebebühne in der großen Kuppel die Beobachter in der kleinen Westkuppel stören kann, oder weil es dem Beobachter mit dem photographischen Refraktor passieren kann, dass ihm eine photographische Platte versaut wir, weil es dem Beobachter in der großen Kuppel einfällt, bei geöffnetem Spalt plötzlich seine Kuppel hell zu erleuchten. Darum hier so schön geschlossene Gruppierungen, wie Sie welche andeuten, nicht brauchbar.“, Freundlich an Mendelsohn, 1917

quelle: vom refraktor zum einsteinturm
assoziationen
#5




auf der suche nach einer möglichkeit einer generierung unserer wege durch das gebäude stoßen wir auf dieses video, in welchem die wege von mauszeigern über internetseiten kartiert werden. deutlich ist, dass es bestimmte ziele gibt (klicks und damit verbundene verlinkungen), die von vielen besuchern der internetseite angesteuert werden.
unser gebäude soll auf ähnliche weise funktionieren, bestimmte ziele sollen auf individuellen pfaden erreicht werden. wie, wir dieses system generieren, ist uns bisher noch unklar. benötigen wir ein externes organisationssystem? finden wir mögliche parameter in unserem rhinomodell?

Dienstag, 20. Januar 2009

assoziationen
#3

quelle









einstein_feldmodell
#4
einstein_feldmodell
#3



Sonntag, 18. Januar 2009

Freitag, 16. Januar 2009

#2
einstein_feldmodell

rotation
#1
einstein_feldmodell

extrakt_schnitte
modellvorbereitung


Donnerstag, 15. Januar 2009

#1
das_prinzip

der turm. um auf die umgebung zu reagieren, beschließen wir dem einsteinturm und dem großen observatorium einen turm entgegenzusetzen. zu dritt definieren die drei baumassen einen platz. im turm muss das prinzip des weges in die vertikalität übertagen werden.


#2
assoziationen

shigeru ban: hanegi forest, tokyo 1997

quelle

What was required was to build an apartment house without cutting down any of the existing trees in a quiet residential district in Tokyo, while at the same time staying within a restricted budget. A grid of regular triangles (4 meters to a side) was found as a system which can ensure structural stability while providing adequately-sized living areas even with the arbitrary cut-offs of columns, beams, and girders. This system also provides horizontal rigidity and a structure which allows free spatial composition with proper cantilevering of the floor slabs, even when the spaces around the trees are hollowed out in circular or oval shapes. Each apartment unit is built in a terrace-house style which occupies the floors from the first to the third. This style makes fireproof construction unnecessary between floors and makes it possible to expose real structural system. It also provides the inhabitants with views of the natural setting at various levels.


#1
assoziationen

sou fujimoto: ordos 100 #9

quelle


I propose a primordial place to live before a notional ‘house’ became a ‘house;’ when it was uncongealed to be all at once a house, a city, a garden, a forest, a prairie, the natural and the artificial. It is analogous to the ruins of ancient cities, to the natural landscapes, to the network of neural activities in a stimulated mind, and to the structure of the Universe.

Not an Object, but a Field of Relationships

A house is not an object.

A house is the totality of frequencies registered as a place of living before differentiating into a house, a city, a garden, a forest, and a prairie.

The masterplan, a collection of demarcated plots and residential volumes, was reinterpreted as a nebulous field of interrelationships similar to a weather chart. Instead of “one object per one plot,” various spatial gradations begin to emerge within the plot. Surrounding contexts and complexities of their reciprocal influence are given a form. I speculate a condition in between architecture and landscape, exteriority and interiority.

Telescopic Vessel by Walls of Voids

To be a house and to be a garden, to be open and to be closed, interiorized exterior, exteriorized interior, continuity and discontinuity, domesticity and urbanity. To be natural and to be artificial; to produce a place that incorporates these discrepant antinomies, I propose a telescopic vessel by walls of voids.

Throughout the plot, the walls are positioned like a spiral. However, these simultaneously are not walls. These are walls of voids with countless openings. Space fluctuates with the openings’ sizes, forming spaces that manifest the gradations within the plot envisioned as a field of relationships.

Between those walls, various rooms and gardens intermingle as they fuse into one another. The feeling of a large expanse coupled with the feel of a comfortable shelter, results in a scale that transforms with use and creates rich depths by multiplicity of inside and outside. This also generates diverse relationships with the surrounding environ as it is simultaneously opened and closed.









Mittwoch, 14. Januar 2009

#1
terminologie

der forscher und das sein.
leben in der natur als eine erfahrung der substanziellen bedürfnisse des menschen. die terminologien werden programmatisch von diesen bedürfnissen abgeleitet.


essen.

schlafen.

auditiv kommunizieren.

visuell kommunizieren.

virtuell kommunizieren.

laufen.

sitzen.

lesen.

präsentieren.


verbunden werden können mit ihnen räumliche situationen. beispiel: am abhang beine baumeln lassen und visuell kommunizieren.
#1
die_beziehungen

tourist_+_forscher

interesse_tourist. intensives durchlaufen/besichtigen. auf der suche nach dem einmaligen erlebnis. verstehen des ortes. dichte/gebündelte informationen visuell und geistig. voyeurismus. möglichst dichtes erleben des forschers. suche nach bildern. suche nach dem foto. essen. trinken.

interesse_forscher. ungestörtes arbeiten. verknüpfen von leben und arbeiten. zusammentreffen mit gleichgesinnten/diskussionspartnern.

konfliktlösungsmöglichkeit. öffentliche räume als raumerlebnisse mit direkter konfrontation zwischen forscher und besucher auf wegniveau_1 (wegniveau des wissenschaftsparks). programmmöglichkeiten der konfrontation. caféteria. leseraum. foyer.
#2
die_lage

der wissenschaftspark befindet sich inmitten eines landschaftlichen netzwerkes aus wegen, trampelpfaden, kleinen straßen, welch ihn durchqueren und in einen größeren kontext einbinden. ein ort zum spazierengehen, sinnieren, auf bänken verweilen, die natur erleben...

forschung ist oft eine kreative arbeit. ein prozess, begleitet von gedankengebäuden.
nach angaben der wissenschaftler selbst findet diese arbeit nicht nur am großen schreibtisch im stillen kämmerlein hinter verschlossener tür statt, sondern eben auch auf dem gelände: im austausch mit anderen auf dem weg zur caféteria, auf der parkbank mit blick auf die wetterstation oder im umherwandeln auf den pfaden in der natur.

konzeptionelle_idee
ausgehend von diesen annahmen suchen wir nach einem netzwerk für unser exellenzzentrum, welches die wegsituation von außerhalb übernimmt und verdichtet. der weg von a nach b soll selbst das ziel sein. hier findet austausch, ob zufällig oder geplant statt. die räume fließen ineinander und ergeben neue situationen, konstellationen und ideen. die produktivität des abgeschlossenen wissenschaftsparks in der natur soll auf die spitze getrieben werden, indem der forscher auch hier einem wanderpfad folgt, der ihm seinen weg durch das gebäude und durch seine arbeit ermöglicht. neue räume sollen neue wissenschaftliche ideen anregen.

die_lage